Jede Melodie, ob aus der Feder Mozarts oder Brahms, ob Volkweisen des Balkans oder skandinavische Hochzeitstänze, ob Wiener Caféhaus oder argentinischer Tango: jede Musik hat ihre Farben und Klänge.
Und dabei fasziniert mich die Klangwelt, die ein langsamer Satz eines Mendelssohn Trios birgt ebenso wie die klangliche Symbiose, die Bandoneon und Violine im Tango Argentino bilden (mit dem Quarteto Buenos Aires, Tangofestival Fliessende Grenzen) oder die Farbenvielfalt von Akkordeon und Geige in sog. “Soundtracks aus schlesischen Erotikfilmen” (mit Andreas Rebers, Kabarettist).
Spielen der Musik ist für mich, stets den Wohlklang und das Wohlgefühl in den Vordergrund zu stellen und einen respektvollen Umgang mit dem Notentext zu pflegen. Es bedeutet ernsthafte Auseinandersetzung aber niemals Verbissenheit.
Die Bühne ist der richtige Ort für Spaß und Freude und lässt uns alle Arbeit – die zweifelsohne notwendig ist – vergessen.
Dieses Bild inspiriert und führt mich im Lehren einer soliden Technik, deren Ziel es ist, nach Klängen und Farben suchen zu können, Freiheit und Freude empfinden zu dürfen beim Erforschen aller möglichen Klanggeheimnisse der Geige.
Die Basis dafür sind in meinem Unterricht die Methoden nach Paul Rolland und Carl Flesch. Ich selbst unterrichte bereits seit Beginn meines Studiums mit großer Leidenschaft Schüler jeden Alters.
So war ich 2002 eingeladen im Rahmen des “International Classic Music Festival” in Südafrika Kinder und Jugendliche in den Townships von Johannesburg und Kapstadt zu unterrichten. Diese Erfahrung war ausschlaggebend dafür, meine Diplomarbeit zum Thema “Instrumentalunterricht in Entwicklungsländern” zu verfassen und dafür einige Monate nach Chile zu gehen. Dort unterrichtete ich im Auftrag der Fundacion orquestas juveniles e infantiles 12 verschiedene Jugenorchester, leitete ein Methodik und Didaktik Seminar und war Mitglied verschiedener Jurorenkomitees.
Für meine Arbeit wurde ich mit einem Stipendium der Possehlstiftung Lübeck ausgezeichnet.
In Lübeck geboren begann ich im Alter von sieben Jahren mit dem Geigenspiel.
Nach dem Abitur studierte ich Violine im künstlerischen und im pädagogschen Studiengang an den Musikhochschulen Hamburg und Lübeck. Zu meinen Lehrern zählen Prof. Sebastian Hamann (Musikhochschule Freiburg) und Prof. Albrecht Breuninger.
Meisterkurse und weitere Künstlerische Anregungen erhielt ich u.a. vom Artemis Quartett, Prof. Serge Collot und Prof. Michael Mücke (Trio Fontenay).
Engagements als Solistin und als Geigerin ganz unterschiedlicher Ensembles schaffen mir ein Spielfeld, dessen Ausdehnung vom Nordkap bis in die Antarktis und von einer schweizer Verkehrsinsel bis zum Theater Wühlmäuse/Berlin reicht.
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